Die fünf Merkmale des Sozialismus sind folgende
1. Staatliches Eigentum an produktiven Ressourcen:
Die Rolle des Privateigentums soll durch die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien verringert werden.
2. Planung:
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Die sozialistische Wirtschaft ist eine Planwirtschaft. Anstatt das freie Spiel der Profitmotive in einer Laissez-faire-Marktwirtschaft zuzulassen, wird eine koordinierte Planung eingeführt.
Manchmal wird das Programm „Produktion für den Nutzen statt für den Profit“ befürwortet, die Werbeausgaben für Gadgets werden reduziert, Arbeiter und Fachleute sollen Instinkte für handwerkliches Können und sozialen Dienst entwickeln, damit sie sich von anderen Motiven als denen der „Erwerbsgesellschaft“ leiten lassen.
3. Umverteilung der Einkommen:
Vererbter Reichtum und aufgeblähte Einkommen sind durch kämpferischen Einsatz der staatlichen Steuermacht zu reduzieren. Sozialleistungen, kostenlose medizinische Versorgung und Wohlfahrtsdienste von der Wiege bis zur Bahre, die von der Allgemeinheit getragen werden, sollen den Wohlstand der weniger privilegierten Klassen erhöhen und einen Mindestlebensstandard garantieren. Die gerechte Verteilung der Einkommen ist ein zentrales Element des Sozialismus.
4. Soziales Wohlergehen und nicht privater Profit kennzeichnen die Ziele einer sozialistischen Gesellschaft.
5. Friedliche und demokratische Revolution:
Im Unterschied zum Kommunismus befürwortet der Sozialismus häufig die friedliche und schrittweise Ausweitung des Staatseigentums – eine Revolution durch Abstimmungen und nicht durch Gewehrkugeln. Dieses Ziel ist oft mehr als ein technischer Schachzug, sondern ein tiefes philosophisches Glaubensbekenntnis.
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Der demokratische Sozialismus, eine mildere Form des Sozialismus, teilt mit dem Kapitalismus die Existenz eines privaten Sektors, die Ungleichheit der Einkommen, die Freiheit der Verbraucher und Produzenten (vorbehaltlich der Anforderungen der zentralen Planung) und die Existenz eines Preismechanismus.
Der Sozialismus gewährleistet Vollbeschäftigung, eine hohe Wachstumsrate, die Würde der Arbeit und die Abwesenheit von Ausbeutung der Arbeit, eine relativ gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen und das Fehlen von Verschwendung, die mit dem kapitalistischen Produktionssystem verbunden ist.
Im Gegensatz zu diesen Vorzügen führt das System zu einem Verlust an Effizienz und Unternehmergeist, und es fehlen Anreize für harte Arbeit und Initiative.
Da die Verbraucher keine Möglichkeit haben, ihre Präferenzen für verschiedene Arten von Gütern anzugeben, und das konsumieren müssen, was aufgrund einer zentralen Entscheidung produziert wurde, ist das erste Opfer des sozialistischen Systems die Souveränität der Verbraucher.
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Wenn man eine gewisse Wahlfreiheit zulässt, kann es Waren geben, die niemand kaufen will, und andere Waren, bei denen die Nachfrage das Angebot übersteigt. Die Anpassung des Angebots an die Nachfrage kann in Ermangelung eines freien Marktmechanismus für die sozialistischen Planer ein ziemlich unlösbares Problem darstellen.
Ein weiterer Mangel des Sozialismus ist, dass er unter einer zu starken bürokratischen Kontrolle leidet. Die Macht ist in den Händen des Staates konzentriert, der alle Entscheidungen über Investitionen, Produktion, Verteilung und Verbrauch trifft.
Dies führt zu Bürokratisierung, Bürokratie und einem sehr schwerfälligen und teuren Verwaltungssystem, das nicht in der Lage ist, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Die Ressourcenzuteilung ist willkürlich, da es kein rationales Preissystem gibt, an dem sich die Zuteilungsentscheidungen im Allgemeinen orientieren. Da es keinen Wettbewerb gibt, ist die Produktion ineffizient und kostspielig, und nicht selten kommt es zu Engpässen, insbesondere bei Konsumgütern.
Die sowjetischen Experimente mit dem Sozialismus über einen Zeitraum von 70 Jahren sind kläglich gescheitert. Dennoch wurde er von Sydney Leboa als neue Zivilisation gepriesen. Dies zeigt, dass der Marxismus praktisch keine Zukunft hat.